“500 Meter“ unter der Erdoberfläche in einem Bergwerk – Merkerser Kristallmarathon

19. Februar 2020von Gerhard Raithel0

Dieses besondere Event wollten wir uns nicht entgehen lassen!

14. KRISTALLMARATHON in MERKERS

Samstagfrüh machten wir vier “Grünen“: Elke & Gerhard sowie Andrea & Axel, sich auf den Weg zum Kristallmarathon nach Merkers im thüringischen Wartburgkreis: 3 Stunden gemütliche Fahrt ca. 250 km.

Angekommen in Merkers

Unser gemeinsames Ziel war es, am Sonntag eine besondere Medaille zu ergattern, nämlich eine Finisher-Medaille in Form einer sogenannten Fahrmarke. Dabei handelt es sich um eine ausgestanzte oder ausgeschnittene Scheibe, die einst im Bergbau zur Anwesenheits- und Seilfahrtkontrolle diente.

Spoiler: Wir haben es geschafft ;-)

Mit einem leckeren Essen beim Italiener und ein paar Getränken an der Hausbar lenkten wir uns samstagsabends ein wenig ab.

Am Sonntagfrüh ging das Abenteuer los: Startnummern abholen, Helme auf und schon stiegen wir in den Förderkorb ein und in wenigen Minuten führte die Seilfahrt in die Teufe (Tiefe im Volksmund).

Auf dem Weg in den Fahrtkorb

Jetzt ging der Spaß los: die Läufer wurden in zunächst allradgetriebene Fahrzeuge verladen und nun zeigten die Steiger (=unsere Aufsichtspersonen unter Tage) was sie können.

Mit Tempo gaben sie uns auf der Fahrt zum Großbunker einen Eindruck davon, was uns auf der Strecke erwartet. Man wurde durchgeschaukelt, sodass Fotos mit dem Handymachen nur sehr schlecht möglich war. Nach wenigen Minuten waren wir im “Konzertsaal” (Start) angekommen bei angenehmen ca. 21 Grad.

Letzte Besprechung vor dem Start ;-)

Der Marathon (13 Runden á 3,25 km) und der “sogenannte” Halbmarathon (mit 7 Runden á 3,25 km = 22,75 km!) starteten um 11 Uhr und eine Stunde vorher schon der 9,75 km Lauf (3 Runden á 3,25 km). Also für jeden was dabei!

Etwa 15 min vor dem ersten Lauf wurde es romantisch, denn die Lasershow begann.

Lasershow vorm Lauf

Danach noch das berühmte “Steigerlied”, dass fast alle mitgesungen haben. Wir kannten jedoch keinen Textteil und summten / sangen nur mit.

Glück auf! … vor dem Start!

Der Boden hatet einige Schlaglöcher, aber die Stollen sind gut beleuchtet, dennoch sollte man die Stirnlampe nicht komplett daheim lassen. Jede Runde hatet ca. 55 Höhenmeter und dieses spürte man von Runde zu Runde mehr.

Alle 1,6 km gab es Verpflegungspunkte mit den üblichen Getränken (Wasser, Cola, später alkoholfreies Bier). Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und man sollte wirklich regelmäßig trinken.

Unsere mitgebrachte URoP-Fahne (vielen Dank an Moni) kam in der letzten Runde zum Einsatz, allerdings konnten wir den Sandbox-Runner, der auch mit Fahne lief, nicht mehr einholen um gemeinsam ins Ziel laufen zu können.

Die angestrebte Finisher-Medaille haben wir uns alle ergattert. Axel war unser Bester mit einem gutem 8. Platz von 23 Läufern in seiner AK.

Die Gruppe mit Freunden aus LU :)

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung. Vielen Dank an alle Helfer / Steiger, die überaus freundlich waren und besonders jenen, die auf der Strecke waren und die Läufer mit Tröten, Ratschen und Musik angefeuert haben.

Gerhard Raithel

Gerhard Raithel

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